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Divine To The End: Firestrike (Review)

Artist:

Divine To The End

Divine To The End: Firestrike
Album:

Firestrike

Medium: CD
Stil:

Pop/Metal/Crossover

Label: FinestNoiseReleases
Spieldauer: 11:57
Erschienen: 29.11.2010
Website: [Link]

Wenn ich so manche Aufhänger zu lesen bekomme, stelle ich mir oft die Frage, welche CD statt der beworbenen der Verfasser des Infotextes gehört hat. Im Falle des Leverkusener Quartetts DIVINE TO THE END gibt es angeblich eine feurige Verschmelzung aus KORN und KILLSWITCH ENGAGE zu hören, was natürlich völliger Humbug, totaler Quark, absoluter Blödsinn ist. Mit diesen beiden Kapellen hat der moderne, groovige Metal, der mit klassisch angehauchten Keyboards und poppigen Elementen gepimpt wurde, gar nichts zu tun - das Gegenteil ist der Fall, denn die Musik dieses Dreisönglers ist eine sehr eigenständige Angelegenheit.

Diese Eigenständigkeit ist dann leider auch das einzige Qualitätsmerkmal dieser MCD, denn das Material klingt verkrampft, holprig, gezwungen, wurde sehr synthetisch produziert, und der in Deutsch und Denglisch vorgetragene Gesang Christian Steinbachs nervt trotz Bemühungen um Variabilität mit einer unangenehm aufdringlich wirkenden Klangfarbe – besonders in den Klarstimmen-Passagen. In Verbindung mit dem arg baukastenähnlichen Songwriting, das die Ergiebigkeit einer Messerspitze Kaffeepulver auf zehn Liter Wasser besitzt, bleibt unterm Strich wenig Positives.

FAZIT: Es liegt trotz professioneller Tendenzen noch zu viel im Argen, sodass man „Firestrike“ als recht verzichtbar einstufen kann. Warum die Band jedoch den Deutschen Rock- & Pop-Preis 2009 abkassiert hat und auch Emergenza-Gewinner im selben Jahr war, ist mir schleierhaft.Oder stehen die Kids heute einfach auf so viel Plastik und so wenig Substanz?

Chris Popp (Info) (Review 4709x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Firestrike
  • Walk In Line
  • Trevor Was Wrong
  • Firestrike (Live-Videoclip)

Besetzung:

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